13. /14./15. Tag Donnerstag, 18.09.2008 bis Samstag, 20.09.2008

 

Hafen von Essaouira

 

Der 4-Uhr-Bus kam leider nicht, um 5.15 Uhr ging es dann endlich los. Das Städtchen Essaouira ist wunderschön mit ihrem spanischen Flair, ihrem Hafen und ihrem netten Strand. Es gibt hier sehr viele Touristen, aber viele Urlauber reisen aus Agadir zu einem Tagesausflug an und sind am Abend wieder verschwunden.
Wir haben in Essaouria ein nettes, frisch renoviertes Hotel entdeckt, , in das wir uns für drei Tage eingemietet haben. Wir haben lange die Stadt erkundet, wir haben die Fischer bei ihrem Tagesgeschäft beobachten und sind durch die kleinen Souks gebummelt. Essaouira ist auch im Sommer nicht zu heiß, da immer eine frische Meeresbrise weht, die angenehme Temperaturen beschert. Der Atlantik war herrlich und wir konnten ausgiebig schwimmen und plantschen.
Es gibt dort eine Vielzahl leckerer Fischrestaurants (z.B….), Cafés und Restaurants in allen Preisklassen.

Strandpromenade von Essaouira

Strandpromenade von Essaouira

16. Tag Sonntag, 21.09.2008

 

Zeltplatz an den Klippen

 

Vom Busbahnhof aus, sind wir weiter nach Tamri gefahren, nach zwei Stunden kamen wir endlich an. Eigentlich wollten wir uns in Tamri im Hotel oder auf dem Campingplatz übernachten, aber leider gibt es dort überhaupt keine Unterkunft und Tamri liegt ca. 1,5 Kilometer vom Meer weg. Kurzentschlossen haben wir Essen und 15 Liter Wasser gekauft. Der Plan: 2 Tage Wildcampen am Meer. Gesagt – getan. An der Küste haben wir schnell einen schönen Zeltplatz oberhalb der Klippen, aber ein Stück weg vom Surferstrand gefunden, dort haben wir die Ruhe und den Ausblick aufs endlose Meer genossen. In Marokko ist Wildcampen in ländlichen Gebieten ohne Problem möglich, obersten Gebot ist natürlich immer die Achtung der Natur und der Einheimischen.

Surferstrand von Tamri

Surferstrand von Tamri

17. Tag Montag, 22.09.2008

Wunderschön war das Frühstück mit Ausblick auf den Atlantik. Dann haben wir unsere Sachen gepackt (nur das Zelt blieb stehen) und sind mit Sack und Pack zum Surferstrand. Im hinteren Bereich des Strandes lag wieder ziemlich viel Müll, ansonsten war es toll. Als wir aus dem Wasser kamen, hat einer gefragt ob das Zeug uns gehört, und dass wir aufpassen sollen, weil am Strand geklaut wird.

Tatsächlich ist ein Junge ständig rumgelungert und hat sich sehr verdächtig verhalten. Man sollte deshalb die Strandnachbarn einfach nett bitten, auf das Gepäck zu achten, wenn man selbst im Wasser ist. Die Wellen hier waren viel höher als in Essaouira und wir konnten den Surfern bei ihren Kunststücken zusehen.

18. Tag Dienstag, 23.09.2008

Viel zu schnell war unser Urlaub auf den Klippen vorbei. Wir haben an der Straße nach Agadir ein Sammeltaxi gestoppt, welches uns für 20 DH nach Immioudar mitgenommen hat. Von der Hauptstraße sind wir zum Campingplatz „ „ gelaufen, wohl einer der schönsten aber auch teuersten Campingplätze in Marokko, dort gibt es sogar einen Swimmingpool.

Am einsamen Strand von Immioudar

Am einsamen Strand von Immioudar

Den schönen, recht sauberen Strand von Immioudar hatten wir fast für uns alleine, wir konnten ausgiebig baden, Sandburg bauen und die Seele baumeln lassen. Am Strand haben wir den Sonnenuntergang angeschaut und wollten danach essen gehen. Es haben uns zwei marokkanische Bauarbeiter angesprochen, die auf der Baustelle in Immioudar wohnten. Dorthin haben sie uns er uns zu Fisch, Harira, Brot und Thé menthe eingeladen – für uns ein echter Glücksfall, weil nämlich alle Restaurants und Läden wegen Ramadan geschlossen waren.

19. Tag Mittwoch, 24.09.2008

Der Urlaub neigte sich zu Ende, wir machten uns an diesem Tag auf den Weg nach Agadir, von wo aus unser Flieger 2 Tage später starten sollte. Von Immioudar fahren am laufenden Band Sammeltaxis nach Agadir. Wir sind auf der Hotelsuche wieder mal dem Reiseführer gefolgt, und sind im Hotel, sehr einfach und etwas heruntergekommen, jedoch sauber. In Agadir gibt es Hotels aller Preisklassen, am Strand steht ein Hotel am anderen und es wimmelt nur so von Touristen, uns hat es nicht gefallen.

Das moderne Hafengebiet von Agadir

Das moderne Hafengebiet von Agadir

20. Tag Donnerstag, 25.09.2008

An unserem letzten ganzen Tag haben wir nochmal einige Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Zuerst waren wir am Fischmarkt, leider war die Auktion schon vorbei und wegen Ramadan war wenig los, sonst ist der große Fischmarkt anscheinend sehr sehenswert. Die Souks von Agadir, einen ganzes Stück weg vom Touristenstrand, sind in großen Hallen, haben wenig Flair und es werden viele moderne Gegenstände verkauft und kaum handgemachte Ware. Man findet hier jedoch kaum Touristen und Berge von frischen Früchten und leuchtenden Gewürzen.

Der bunte Gemüsesouk von Agadir

Der bunte Gemüsesouk von Agadir

21. Tag Freitag, 26.09.2008

Zum Flughafen von Agadir sind es zum Stadtzentrum ca. 20 Kilometer. Mit dem Bus sind wir in den tristen Vorort Inzegane gefahren, dort mussten wir in einen Bus zum Flughafen umsteigen. Es empfiehlt sich ein Taxi zum Flughafen zu gönnen, dann muss man sich nicht mit all dem Gepäck in den Bus quetschen und umsteigen. Zudem wurden wir in Inzegane beklaut, in der Geldbörse war zum Glück fast kein Geld und noch wichtiger keiner der Reisepässe. In Inzegane sollte man gut auf sein Gepäck Acht geben, bereits im Reiseführer, wurde darauf hingewiesen, dass hier Taschendiebe sehr aktiv sind. Rückflug mit TUI (Flüge von Mai bis Oktober) von Agadir nach München.